Genau weil unser allradbetriebene Löschfahrzeug bereits seit einigen Jahren das Hauptfahrzeug unserer Wehr darstellt, haben wir bei der Monatsübung März einen besonders genauen Blick auf die verbaute Technik geworfen. Neben der Bedienung der Beleuchtung und sämtlicher pneumatischer Einheiten, mit der unter anderem der Pumpenaufzug gesteuert wird, wurde auch eine Grundausbildung an der Pumpe und der UHPS durchgeführt. Der großen Anzahl an Gerätschaften ist es geschuldet, dass regelmäßig geschaut werden muss, in welchen Abteil sich welche Geräte befinden um in Ernstfall keine wertvolle Zeit zu verlieren.
Insgesamt sieben Feuerwehren mit zwölf Atemschutztrupps stellten sich am 24 März einer sehr realitätsnahen Brandübung. In einem Gebäude in Kalling, welches in naher Zukunft abgerissen wird, konnte die Veranstaltende Feuerwehr Andorf hervorragende Bedingungen schaffen um den Unterschied zwischen Einsatz und Übung so gering wie möglich zu halten. Die zwei angetretenen Schulleredter Trupps mussten bei ihren Innenangriffen einen Brandherd löschen, sowie eine Menschenrettung durchführen und gefährliche Stoffe in Sicherheit bringen.
Im Rahmen des Feuerlösch- und Katastropheneinsatzplanes erfolgte am Samstag, dem 3. März gegen sieben Uhr an drei Schärdinger Feuerwehrzüge, welche jeweils aus circa sechs Fahrzeugen mit ungefähr 50 Mann bestückt waren, der Auftrag sich nach den vorgeplanten Zügen in Richtung Braunau aufzumachen um dort die überlasteten Kameraden bei der Waldbrandbekämpfung zu unterstützen.
Am Einsatzort in Altheim eingetroffen erfolgte zunächst eine Einweisung, durch die bereits im Einsatz befindlichen Kommandanten, um anschließend gemeinsam eine zwei kilometerlange Wasserleitung zum Einsatzgebiet zu errichten. Nachdem bereits der erste Abschnitt der Leitung aufgebaut wurde, erfolgte von der Einsatzleitung der Befehl zusätzliche Einheiten in Richtung des Brandes zu beordern um eine Menschenrettung durchzuführen. Aufgrund dessen mussten von der Feuerwehr Schulleredt Teile der Verkehrsführung übernommen werden. Nachdem gegen 13 Uhr die Übung für erfolgreich beendet erklärt worden war und auch die Übung in der Nachbesprechung diskutiert wurde, erfolgte die Rückkehr in den eigenen Bezirk.
Nachdem in den vergangenen Wochen die neuen Atemschutzträger bei internen Schulungen ausgebildet worden sind, nahmen nun die arrivierten Kameraden mit Atemschutzausbildung an dem jährlich verpflichtenden Finnentest teil, bei der die Leistungsfähigkeit geprüft wird.
Mit der Monatsübung Februar stand die Vorbereitung für die am Samstag stattfindende Feuerlösch- und Katastrophenübung im Vordergrund. Dabei wurden die Aufteilung sowie die Zuständigkeiten und der Ablauf diskutiert und eventuelle Vorbereitungen sowohl für die Übung als auch für den Ernstfall besprochen.
Die Feuerwehrübung dient der Verbesserung und Optimierung der Abläufe bei Großschadensereignissen. Bei Katastrophen, welche die lokalen Einsatzkräfte nicht mehr ohne zusätzliche Hilfe bewältigen können werden für die jeweilige Anforderung dementsprechende Mannschaften aus anderen Bezirken angefordert. Durch die Ausstattung unseres Löschfahrzeugs kommt unsere Feuerwehr in jenem Zug vor, welcher die Überwindung von großen Distanzen mit Löschwasser zum Ziel hat.